Der neue Standard der Werkzeugbranche

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Software Von  Maxime Mader veröffentlicht am  20/11/2020
Der neue Standard der Werkzeugbranche

Vor allem jetzt zu Zeiten von Corona hat sich der Druck auf die Werkzeughersteller noch deutlicher erhöht. Kunden schicken ihre Anfragen per Mail oder über andere digitale Kanäle an den Werkzeughersteller. Der persönliche Austausch vor Ort findet immer weniger statt. Hinzu kommt die ständig ansteigende Geschwindigkeit: Aufträge müssen immer schneller abgewickelt werden.

Wo die Ansprüche der digitalen Transformation wachsen, fühlt sich die ISBE GmbH zu Hause. Mit viel Herzblut entwickelt das Team des Stuttgarter Softwareherstellers intelligente Lösungen die von Anfang an Fertigungsprozesse verkürzen, beschleunigen und gleichzeitig die Qualität steigern. Schließlich soll „Digitale Fertigung“ für jeden greifbar werden.

 

Intelligent vernetzt

Die Bereitstellung aktueller Werkzeugdaten in der erforderlichen Qualität und im benötigten Datenformat stellt hierfür ein Grundpfeiler dar. Dafür vernetzt die ISBE GDX®box, auf intelligente Art und Weise, angeschlossenen Maschinen und bereitet die Daten in den gängig genutzten Formaten für die verschiedenen Arbeitsbereiche auf. So stehen die Werkzeugdaten an der Schleifmaschine, an der Messmaschine und als digitaler Zwilling beim Kunden gleichermaßen in hoher Qualität zur Verfügung. Der Anwender kann zu jeder Zeit die aktuellen Daten abrufen und der Austausch funktioniert reibungslos.

 

So geht Re-Engineering

Mit der Re-Engineering Lösung ISBE TD ReCAD kann der Werkzeughersteller die simulierten Werkzeuge dank optimierter Flächenrückführung weiterhin im Prozess als 3D-STEP-Modelle nutzen. Er muss aus den STL Daten nicht mehr zeitaufwändig per Hand das 3D-STEP-Modell erstellen, sondern liest die Daten ganz einfach in die Software ein und generiert mit ihr dann in wenigen Schritten das 3D-STEP-Modell des Werkstücks. In deutlich kürzerer Zeit erhält der Werkzeughersteller ein deutlich präziseres und qualitativ hochwertigeres 3D-Modell. Dadurch verringert sich nicht nur die Analysezeit mit dem FEM-System, der Anwender spart sich außerdem auch die Zeit des Nachschleifens und senkt den Ausschuss an Versuchsmaterial. Während komplexe Werkzeuge normalerweise von der Herstellung bis zur Analyse mehrere Tage beanspruchen können, reduziert sich das Re-Engineering mit ISBE TD ReCAD auf wenige Stunden. Wer die Daten bisher von der Messmaschine übernommen hat, darf auch diesen Schritt künftig überspringen. Mit einer geeigneten Schnittstelle kann der Werkzeughersteller die Daten direkt von der Schleifmaschine in ISBE TD ReCAD importieren und spart so weitere kostbare Arbeitszeit ein.

 

Tool Compare für gleichbleibend hohe Qualität

Die Qualität von Werkzeugen innerhalb einer Produkteinheit zu gewährleisten ist gang und gäbe. Wie sieht es damit jedoch über mehrere Chargen hinweg aus? Werkzeughersteller geraten damit oftmals an ihre Grenzen. Trotz identischer Parameter machen sich feine Unterschiede bemerkbar. Wer dieses Problem kennt, kann sich auf ein neues ISBE-Produkt freuen, das genau hier ansetzt. Mit dem ISBE Tool Compare kann der Werkzeughersteller erstmals seine Messdaten mit einem Mastermodell vergleichen und so frühzeitig Abweichungen erkennen. Dadurch wird eine gleichbleibend hohe Qualität der Werkzeuge sichergestellt. Der ISBE Tool Compare ist herstellerunabhängig, sodass Anwender ihn an ihre gängigen Schleif- und Messmaschinen anbinden können.

 

Durchgängige digitale Werkzeugdaten von Anfang an

Nicht fehlen in der digitalen Fertigung darf die ISBE TD Sketcher Suite. Mit dieser Software dokumentiert der Werkzeughersteller ganz zu Beginn die Anforderungen des Kundenwerkzeuges. Was ehemals als pragmatische Software für die Angebotszeichnungen gedacht war, schlägt nun gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Der Werkzeughersteller nutzt den ISBE TD Sketcher zur technischen Dokumentation und generiert aus diesem Datensatz Angebots- und Freigabezeichnung für den Kunden sowie die Digitalen Zwillinge für seine Fertigung.

Effizienzsteigerung durch die Reduzierung von Millisekunden bei der Herstellung eines Werkzeuges ist von gestern. Künftig müssen zerspanende Betriebe ihre Ablaufprozesse mit durchgängig digitalen Werkzeugdaten smart gestalten und die Werkzeughersteller müssen ihren Fokus dabei vor allem auf die interne Weiterverwendbarkeit fertigungsrelevanter Informationen setzen. Nur so können sie Entwicklungs- und Fertigungszeiten um ein Vielfaches reduzieren.

ISBE GMBH http://www.isbe.de
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Maxime Mader

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