50 Jahre EMO: Menschen, Maschinen, Meilensteine
Im Juni 1975 träumt fast ganz Paris von der Liebe – à l’électronique. Während die neue, elektronisch gesteuerte RER-Schnellbahn ihre Fahrt aufnimmt, entsteht mitten in der Stadt das Centre Pompidou mit farbcodierten Rohren und elektronischer Gebäudetechnik. Gleichzeitig feiert die internationale Werkzeugmaschinenindustrie im Parc des Expositions de la Porte de Versailles die Premiere der „Exposition Mondiale de la Machine-Outil“ – kurz EMO. Gemeinsamer Nenner der drei Events: Sie läuten den weltweiten Aufbruch ein in eine neue Ära, in der die Elektronik allmählich das Kommando übernimmt. Ein Rückblick von Technikjournalist und Zeitzeuge Nikolaus Fecht.
Adieu, EWA – so heißt es 1975 in Paris und zwei Jahre später auch in Hannover. Die EMO tritt das Erbe der „Europäischen Werkzeugmaschinen-Ausstellung“ an, die seit 1951 abwechselnd in Belgien, Italien, Frankreich und Deutschland stattfand. Aus der kontinentalen Branchenschau wird ein internationales Event, zu dem der europäische Werkzeugmaschinenverband Cecimo abwechselnd nach Mailand, Paris und Hannover einlädt. [caption id="attachment_13494" align="aligncenter" width="700"] Deutsche EMO-Premiere: 1977 präsentiert sich die Werkzeugmaschinenbranche – zwei Jahre nach Paris – erstmals weltweit in Hannover. Foto: Deutsche Messe[/caption] Numerische Steuerung: Kurvenscheibe und Nockenwelle passé Zum ersten Mal präsentiert sich die europäische Werkzeugmaschinenindustrie auf einer Messe mit…Abonnenteninhalt
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