Häwitool setzt hyperMILL Automation Center ein
Der Schweizer Spezialist im Werkzeug- und Formenbau, Häwitool, stellte seine CAM-Programmierung 2022 erfolgreich auf hyperMILL von OPEN MIND um. Jetzt konnte das Unternehmen durch den Einsatz von automatischen Prozessen in der Programmierung von Werkzeugbahnen mit dem hyperMILL AUTOMATION Center die Effizienz in der Arbeitsvorbereitung weiter steigern.
Schon die Feature- und Makrotechnologien des CAD/CAM-Systems wurden bei Häwitool intensiv genutzt. Mit dem hyperMILL AUTOMATION Center Advanced werden jetzt die fortschrittlichsten CAM-Automatisierungsmöglichkeiten ausschöpft. Sinisa Stankovic, OPEN MIND Vertriebsleiter Schweiz, erläutert: „Das hyperMILL AUTOMATION Center Advanced bietet eine Technologie, die weit über die Automatisierung von Standardgeometriefeatures hinausgeht. Die Ausprägung der CAD-Modelle spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Elementen, die ein CAD-Modell enthalten kann. Mit einer Vielzahl an Vorlagefunktionen können hyperMILL-Anwender komplexe Prozesse definieren und standardisieren sowie die Prozessschritte festlegen.“
Große Zeitersparnis bei wiederkehrenden Aufgaben
Felix Gasser, einer der drei Häwitool-Mitarbeiter, die sich in die Automatisierung einarbeiten, berichtet: „Man muss sich intensiv mit der Software und ihren vielfältigen Möglichkeiten auseinandersetzen. Aber einmal eingearbeitet, lassen sich damit große Erfolge erzielen.“ Er und seine Kollegen haben sich zunächst auf die Elektrodenfertigung konzentriert und wiederkehrende Tätigkeiten wie Jobs schreiben, Ebenen festlegen, Nullpunkt setzen, Einfärben, Beschriften etc. automatisiert. „Das heißt nicht, dass der Programmierer ganz außen vor ist“, erklärt Felix Gasser. „Er wird vielmehr vom AUTOMATION Center interaktiv durch die einzelnen Prozessschritte geführt. Der Programmierer legt fest, um welchen Elektrodentyp es sich handelt, ob Kupfer oder Grafit zerspant wird, und kann auch bei anderen vorgeschlagenen Details korrigierend eingreifen.“
Teamleiter Tobias Roffler benennt den Erfolg: „Gegenüber früher sparen wir uns bei wiederkehrenden Aufgaben mindestens 50 Prozent der Zeit. Das motiviert uns natürlich, die Automatisierungsmöglichkeiten in Zukunft noch intensiver auszunutzen.