Formbohren mit Wechselplatten reduziert Fertigungszeit

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Einschneidend Von  Maxime Mader veröffentlicht am  29/04/2022
Formbohren mit Wechselplatten reduziert Fertigungszeit
Ventilblock-Bearbeitung mit Schwanog Formbohrer und PWP-Wechselplatten.

Die KHK Group, bestehend aus der Gerd Krüger Maschinenbau GmbH, der Industriebedarf Krüger GmbH und der Czetec spol s.r.o., positioniert sich am Markt seit der Unternehmensgründung im Jahre 1961 als ausgewiesener Spezialist von Dreh- und Schwenkverschraubungen sowie der Fertigung von hydraulischen Ventilblöcken für hochwertige Präzisionsteile.

Am Unternehmenssitz im niedersächsischen Brockel sowie dem Fertigungsstandort der Czetec spol. s.r.o. in Tschechien produzieren rund 50 Mitarbeiter:innen qualitativ anspruchsvolle Zulieferteile für die Hydraulikindustrie. Zum Einsatz kommen dabei vorwiegend Materialien wie Alu, Stahl und Edelstahl.

Dreh- und Schwenkverschraubungen als Kernkompetenz

Kernkompetenz der KHK Group sind Dreh- und Schwenkverschraubungen für fast jedes Medium, jeden Anschluss und jede Größe. Vorteil der mittelständischen Struktur ist dabei die hohe Flexibilität, mit der die Dreh- und Schwenkverschraubungen auch individuell dimensioniert, und an die jeweiligen Kundenvorgaben angepasst werden können.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist für Inhaber und Geschäftsführer Karlheinz Krüger die konsequente Ausrichtung auf 100 % Qualität Made in Europa, gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung und hoch qualifizierten Mitarbeiter:innen. Erforderliche Zukaufteile werden ausschließlich von führenden Markenherstellern mit gleicher Qualitätsphilosophie bezogen.

Selbstverständlich erfolgt vor Auslieferung immer eine konsequente 100 % Dichtheitsprüfung jeder Dreh- und Schwenkverschraubung auf dem firmeneigenen Prüfstand.

Zusammenarbeit mit Schwanog seit 2019

Die Zusammenarbeit mit Schwanog wurde vor rund 2 Jahren begonnen und hat sich dank enormer Produktivitätssteigerungen bestens bewährt. Es ist der fundierten Anwendungsberatung von Klaus Rosenfeld, Technischer Vertriebsmitarbeiter von Schwanog, zu verdanken, mit der er die KHK Group für einen Einsatz der Schwanog Formbohrer mit Wechselplatten überzeugen konnte.

Zum Einsatz kommen die Schwanog Formbohrer mit PWP-Wechselplatten bei der Komplettbearbeitung von Ventilblöcken. Das Ergebnis hat nicht nur das ganze Team um Geschäftsführer und Projektleiter Karlheinz Krüger überzeugt, sondern entsprach auch dem zuvor prognostizierten Einsparungspotenzial.

Geschäftsführer Karlheinz Krüger zeigt sich begeistert

„Durch den Einsatz der Schwanog Formbohrer mit Wechselplatten konnten wir die Fertigungszeit für den kompletten Ventilblock um 39 % reduzieren. Darüber hinaus sind wir beeindruckt von der enormen Prozesssicherheit mit konstanter Einhaltung der Fertigungstoleranzen sowie der erstklassigen, dauerhaften Oberflächenqualität im Dichtungsbereich der Bohrung.“

Die Fertigungszeit, so Karlheinz Krüger, belief sich vor der Bearbeitung mit Schwanog Formbohrern auf 14 Minuten für ein komplettes Bauteil. Mit dem Einsatz des Schwanog Formbohrer mit PWP-Wendeschneidplatten konnte die Bearbeitungszeit auf 8,5 min. gesenkt werden. Und das bei höchster Prozesssicherheit mit der Fertigbearbeitung des Bauteils von der Stange, ohne Nachbearbeitung.

Dazu kommt noch als weiterer Pluspunkt die hohe Standzeit der PWP-Wendeschneidplatten mit einer Standzeit von 800 Bohrungen, sehr bedeutend für die wirtschaftliche Serienfertigung der Unternehmensgruppe der KHK Group.

Angesichts dieser erstklassigen Ergebnisse wird Schwanog, so Karlheinz Krüger, bei zukünftigen Projekten immer mit einbezogen werden. Denn auch die schnelle Reaktionszeit und der Service vor Ort werden als außergewöhnlich engagiert erlebt.

Formbohren mit Schwanog – eines von neun hochproduktiven Anwendungslösungen

Mit dem Formbohren bietet Schwanog eine effiziente und kostensparende Lösung an, da nur die Hartmetall-Platte profiliert wird und nicht das komplette Vollhartmetall-Halbzeug.

Mit den individuell nach Zeichnung geschliffenen Platten können Bohrtoleranzen ≥ ± 0,02 mm realisiert werden. In Ergänzung zum beim Unternehmen der KHK Group eingesetzten PWP-System bietet das PWP-D-System durch breitere Wechselplatten die Möglichkeit, auch Bohrdurchmesser bis 28 mm zu fertigen.

Darüber hinaus ist hohe Flexibilität gegebenen, denn Schwanog Formbohrer sind auf allen Drehmaschinen und Fräs-/ Bohrzentren einsetzbar. Gerade auch bei Werkzeugversuchen, z.B. mit verschiedenen Hartmetallqualitäten, zeigt sich die Stärke des Schwanog Systems – das sonst übliche separate Einstellen nach dem Werkzeugwechsel entfällt komplett und macht solche Testphasen deutlich effizienter.

Auch das Beschichten ist markant günstiger, da statt dem Vollhartmetall-Bohrer nur die im Verhältnis wesentlich kleinere Wechselplatte beschichtet wird, die zudem auch günstiger gegenüber Vollhartmetall ist.

Vollhartmetallbohrer für Bohrtoleranzen < ± 0,02 mm.

Für Anwendungen, in denen Bohrtoleranzen < ± 0,02 mm gefordert sind, bietet das Unternehmen auch Vollhartmetallbohrer an, die in allen gängigen Hartmetallsorten und Beschichtungen erhältlich sind. Wie bei den Formbohrern mit Wechselplatten werden auch die Profile der Vollhartmetallbohrer ausschließlich kundenspezifisch nach Zeichnung geschliffen, um so die maximale Produktivität für jeden Kunden sicherzustellen.

Von links nach rechts: Fertigungsleiter Timm Dyck und Geschäftsführer Karlheinz Krüger.

SCHWANOG SIEGFRIED GUENTERT GMBH http://www.schwanog.de
Formbohren mit Wechselplatten reduziert Fertigungszeit
Maxime Mader

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