Hermle besonders erfolgreich
Die Geschäfte der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG haben sich im Jahr 2021 besser entwickelt als erwartet. Der Auftragseingang aus dem In- und Ausland nahm beim Maschinenhersteller gegenüber dem durch die Corona-Pandemie geprägten Vorjahr 2020 nach vorläufigen Berechnungen auf etwa 439 Mio. Euro zu (Vorjahr 242,5 Mio. Euro). Nach einem verhaltenen Jahresauftakt hat sich die Dynamik der Nachfrage vor allem im zweiten Halbjahr erheblich beschleunigt, sodass Hermle im dritten und vierten Quartal neue Höchstwerte beim Bestelleingang verbuchte. Besonders stark war der Bedarf im Bereich Industrie 4.0, für den Hermle das komplette Spektrum von der automatisierten Einzelmaschine bis zu integrierten Automationslösungen für vollständig vernetzte Fertigungsprozesse anbietet. Per Ende Dezember 2021 hat sich der Auftragsbestand im Stichtagsvergleich konzernweit auf rund 107 Mio. Euro weit mehr als verdoppelt (Vj. 44,8 Mio. Euro). Die starke Nachfrage im vierten Quartal 2021 konnte trotz zunehmender Störungen in der Lieferkette gut bewältigt werden. Das Unternehmen hat die Belegschaft während der Pandemie stabil gehalten.