Konstruktion gelaserter Spangeometrien
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Zerspanen
Von
Maxime Mader
veröffentlicht am
24/10/2025
Mit der Einführung gelaserter Spanwinkel hält eine konstruktiv und fertigungstechnisch vollkommen neue Herangehensweise Einzug in die Werkzeugentwicklung. Anstelle der traditionellen, subtraktiven Bearbeitung durch Schleifprozesse erfordert das Lasern eine Negativkonstruktion, bei der Werkzeuggeometrien gezielt für die Materialabtragung durch den Laser entworfen werden. Dies führt zu einem erhöhten Konstruktionsaufwand, erfordert spezialisierte CAD-Prozesse und stellt neue Anforderungen an die Datenstrukturierung.
„Die Integration gelaserter Spangeometrien in Hartmetallwerkzeuge markiert einen grundlegenden Wandel in der Konstruktion und Fertigung“, betont Alexander Seifermann, Konstruktionsleiter beim Mössinger Präzisionswerkzeughersteller SIMTEK. „Wo wir zuvor überwiegend geschliffen haben, wird heute oftmals gelasert – mit erheblichen Auswirkungen auf Geometrie, Konstruktion und Anwendung. Weg vom klassischen, großflächigen Materialabtrag – hin zur punktuellen und dreidimensionalen Gestaltung komplexer Geometrien im Negativ.“ Auch bringt der technologische Fortschritt unternehmerische Vorteile mit sich: „Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Wir können hochpräzise, umlaufende Schneidengeometrien erzeugen – mit optimierter Spankontrolle und oft erweitertem Funktionsumfang“, ergänzt SIMTEK-Geschäftsführer Norbert Seifermann. Trotz anfänglicher Hürden, die es zu überwinden galt,…Abonnenteninhalt
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