Neue Hochleistungsschichten

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Einschneidend Von  Maxime Mader veröffentlicht am  12/11/2021
Neue Hochleistungsschichten
Die Hochleistungsschicht IG6 ist für die Horn-Werkzeugsysteme S224 und S229 ab Lager lieferbar. Quelle: HORN/Sauermann

Weniger als 0,005 mm dick, aber aus der modernen Werkzeugtechnologie nicht mehr wegzudenken: Werkzeugbeschichtungen ermöglichen Standzeiterhöhungen im Vergleich zu unbeschichteten Hartmetall-Werkzeugen von über 1.000 Prozent. Mit den Entwicklungen der Hochleistungsschichten IG6 und SG3 zeigen die Ingenieure der Paul Horn GmbH in Tübingen ihr Wissen über die Werkzeugveredelung. Die kupferfarbene Aluminium-Titansiliziumnitrid-Schicht (AlTiSiN) IG6 zielt auf den Einsatz der Zerspanungsgruppen P und M mit den Stechsystemen S224 und S229 ab. Die Schicht bietet in Verbindung mit dem angepassten Hartmetallsubstrat höhere Schnittgeschwindigkeiten und um ein Vielfaches höhere Standzeiten in der Bearbeitung von Stählen der genannten Zerspanungshauptgruppen. Die Schneidplatten sind als Standard ab Lager verfügbar. Für Sonderformen sind die Werkzeuge auch als Horn-Greenline-Auftrag innerhalb von fünf Arbeitstagen nach Zeichnungsfreigabe durch den Kunden lieferbar.

Die Sorte SG3 zielt auf den Einsatz bei Titan- und Superlegierungen sowie auf das Hartdrehen und Hartstechen ab. Die maximale Einsatztemperatur der Schicht liegt bei 1.100 Grad Celsius. Die von Horn entwickelte Schicht bietet hohe Leistungen bei der Bearbeitung von schwer zerspanbaren Werkstoffen. Nachdem sich die positiven Eigenschaften der Werkzeugbeschichtung bei ausgewählten Horn-Werkzeugsystemen bestätigt haben, ist die Sorte ab sofort auch für das Supermini-System Typ 105 ab Lager verfügbar. Die Inhouse-Beschichtung stellt die gleichbleibend hohe Qualität sowie schnelle Lieferzeiten sicher.

Horn hat sich in den letzten 15 Jahren ein hohes Know-how in der Beschichtung von Präzisionswerkzeugen erarbeitet. Anfangs waren es fünf Mitarbeiter und eine Beschichtungsanlage, nun arbeiten über 50 Mitarbeiter an vierzehn Anlagen und der zugehörigen Peripherie in der Abteilung Beschichtung. Darüber hinaus entwickeln und forschen Ingenieure ständig an neuen und bestehenden Schichten – immer mit dem Ziel, die Werkzeugschichten noch leistungsfähiger zu gestalten. Horn investiert ständig in neue und moderne Technologien. Im Jahr 2015 lieferte das Unternehmen CemeCon die weltweit erste von drei HiPIMS-Anlagen an Horn. Die High-Power-Impulse-Magnetron-Sputtering-Technologie bringt einige Vorteile und neue Möglichkeiten in der Beschichtung von Präzisionswerkzeugen. Sie ermöglicht den Aufbau von sehr dichten und kompakten Beschichtungen, welche gleichzeitig sehr hart und zäh sind. Die Schichten haben eine sehr homogene Struktur und weisen auch bei komplexen Werkzeuggeometrien eine gleichmäßige Schichtdicke auf.

Die Sorte SG3 zielt auf den Einsatz bei Titan- und Superlegierungen sowie auf das Hartdrehen und Hartstechen ab.
Quelle: HORN/Sauermann

HARTMETALL-WERKZEUGFABRIK PAUL HORN http://www.phorn.de
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