Neue KLINGELNBERG Maschinenhalle eingeweiht
Nach nur zehnmonatiger Bauphase wurde am 12. September 2022 die neue Montagehalle mit angeschlossener Logistik auf dem Firmengelände der KLINGELNBERG GmbH in Winterhagen-Hückeswagen eingeweiht. In der insgesamt 8.000 Quadratmeter großen neuen Anlage an der zukünftigen Gustav-Adolf-Klingelnberg-Straße 1 wird Klingelnberg ab sofort insbesondere große Verzahnmaschinen bauen, die unter anderem in der Windkraftindustrie Anwendung finden. Darüber hinaus sind neue Büroarbeitsplätze mit eigener Kantine entstanden, die spätestens Anfang 2023 bezogen werden sollen.
Das anspruchsvolle und zeitlich eng gesteckte Projekt wurde innerhalb von nur zehn Monaten realisiert. Die Grundsteinlegung startete im Dezember 2021, zwei Monate später wurden bereits die Betonstützen, im April die Dachbinder aufgestellt. Dank moderner Gebäude- und Anlagentechnik wurden optimale Arbeitsbedingungen geschaffen: Die Hallen sind vollklimatisiert und mit zwei Brückenkränen mit jeweils 25 Tonnen und 40 Tonnen Tragfähigkeit sowie 10 Wandlaufkränen mit je 3,5 Tonnen Tragfähigkeit ausgestattet. So können auch die empfindlichsten und schwersten Maschinen dort montiert werden. Schon bei der Planung und Realisierung der Halle wurde auch auf Energieeffizienz und Umweltschutz großen Wert gelegt. Die Halle ist klimaeffizient und erfüllt die Anforderungen des KfW-55-Klimastandards, welches bei Industriebauten derzeit noch nicht unbedingt üblich ist.
Mit dem Montagestart der Höfler Stirnrad-Schleifmaschine RAPID 1600 sowie der VIPER 500 wurde die neue Maschinenhalle nun offiziell am 12. September 2022 in Betrieb genommen. Die Höfler Stirnrad-Schleifmaschine der Baureihe RAPID ist Spezialist für Werkstücke bis 8 Meter Durchmesser und 100 Tonnen Werkstückgewicht, die Höfler Stirnrad-Schleifmaschine VIPER 500 ist für Bauteildurchmesser bis 500 mm und damit optimal auf kleine bis mittlere Losgrößen ausgelegt. Durch das große Maschinenportfolio für verschiedene Anforderungen deckt Klingelnberg nahezu jede Branche und Industrie ab.
„Mit einem Volumen von 20 Mio. EUR war dies die größte Einzelinvestition der letzten Jahre. In der jetzigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, ein so komplexes Bauprojekt unter Einhaltung der Kosten und der Zeit fertigzustellen. Im Namen der Geschäftsführung bedanken wir uns bei allen Mitarbeitenden, die tatkräftig dieses Projekt unterstützt haben und für die termingerechte Fertigstellung gesorgt haben.“, so Christoph Küster, Chief Financial Officer der KLINGELNBERG Gruppe.