Schulungsmaschinen „Dualmaster“: jetzt noch kompakter und präziser
Die FPS Werkzeugmaschinen GmbH, Warngau, bringt mit der Dualmaster-Baureihe die neuen Universalfräsmaschinen FPS 425 und FPS 630 auf den Markt. Sie lösen ab Januar 2022 die bisherigen FPS 420 und 620 ab. Highlights: Bei nahezu gleicher Standfläche ist der Arbeitsbereich gewachsen, Leistung und Präzision sind gestiegen und die moderne Umhausung lässt sich komplett schließen.
Die neuen dreiachsigen Universalfräsmaschinen Dualmaster von FPS sind in Breite und Tiefe gegenüber ihrer Vorgängerbaureihe so gut wie gleichgeblieben. Dennoch haben die Entwickler unter anderem den Verfahrweg der Y-Achse von bisher 350 mm auf 450 mm wachsen lassen. Basis dafür ist eine Schwalbenschwanzführung mit doppelter Auflagefläche.
In X-Richtung verlängerte FPS die Wege um fünf (FPS 425) bzw. zehn Millimeter (FPS 630) auf 425 mm/630 mm. In diesen Achsen wie auch in der unverändert 400 mm langen Z-Achse setzt das Unternehmen jetzt Rollenführungen ein. In Kombination mit den neuen Antriebsgenerationen von Siemens oder Heidenhain erreichen die Dualmaster in allen Linearachsen Eilganggeschwindigkeiten von 10 m/min, was dem Doppelten der bisherigen Werte entspricht.
Mit absoluten Wegmesssystemen ausgestattet, steigt gleichzeitig die Genauigkeit der Bewegungsführung in den linearen Achsen. Entsprechend lassen sich Kreisformtests zuverlässig mit einer Präzision von unter einem Hundertstelmillimeter fahren. Gestiegen ist auch die Spindelleistung. Waren bei den Vorgängermodellen maximal 7 kW möglich, gibt es für die Dualmaster jetzt bis zu 16,3 kW starke Spindeln.
Als weitere Neuerung hat FPS bei der M-NC Baureihe seine Kabinen neu konstruiert und die Dualmaster-Maschinen komplett geschlossen. So treten auch beim Einsatz von Kühlschmiermitteln keine gasförmigen Emissionen aus. Wird manuell gefräst, ist es aber weiterhin möglich, die Umhausung weit zu öffnen, so dass der Maschinenbediener freie Sicht auf das Werkstück hat.
In punkto Steuerungen bleibt der Warngauer Maschinenbauer seinen bisherigen Lieferanten treu und setzt auch in der Dualmaster-Baureihe auf die deutschen Highend-CNC von Siemens oder Heidenhain neuester Generation. Heißt: Es gibt sie mit Sinumerik One PCU 1740 oder TNC 620 FS.