Vollautomatisierte und technologieübergreifend integrierte Zelle Röders GmbH
Im Werkzeug- und Formenbau vollzieht sich ein Wandel vom bisherigen Nebeneinander von Einzelmaschinen mit hoher Personalintensität zu komplexen Zellen mit integriertem Handling, in denen unterschiedliche Anlagentypen vollautomatisch zusammenarbeiten. Wesentlicher Vorteil ist eine höhere Auslastung, da die Anlagen mannlos im 24/7 Einsatz durchlaufen können. Voraussetzung hierfür ist eine intensivere Digitalisierung der Abläufe in Richtung Industrie 4.0. Dies erfordert allerdings auch höhere Investitionen. Bei der Umstellung sollte auf die Einbindung der Belegschaft als dem wichtigsten Kapital des Unternehmens geachtet werden.
« Wir sind mit insgesamt rund 25 Mitarbeitern für die Herstellung von Druckgieß-, Spritzgieß- sowie Duroplastwerkzeugen für die Festool Gruppe zuständig“, weiß Jürgen Kopsieker, Leiter Werkzeug- und Formenbau im Werk Neidlingen der Festool GmbH. Die Abteilung ist als Profitcenter konzipiert, welches personell ebenso wie technisch und preislich mit allen Anforderungen des Marktes mithalten können muss. Ihre Aufträge erhält sie nicht direkt von den Werken der Gruppe, sondern von Systemlieferanten, die von der Muttergesellschaft mit der Entwicklung und Herstellung neuer Produkte beauftragt wurden. Bei diesen Unternehmen muss der Neidlinger Werkzeugbau den Zuschlag jeweils im direkten Preis- und Leistungsvergleich mit dem freien Markt…Abonnenteninhalt
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