Wälzschälen und Drehen für komplexe Verzahnungslösungen zusammenführen
Für viele Anwender in der Verzahnungsproduktion gilt: Das Wälzschälen wird immer interessanter. Nicht ohne Grund, denn das Verfahren ist viel schneller als das Stoßen sowie flexibler als das Wälzfräsen und Räumen. Allerdings galt das Verfahren jahrelang als eher kompliziert. Vor diesem Hintergrund ist die neue Entwicklung von EMAG ein „Gamechanger“: Mit der Maschine VSC 400 PS wird das Wälzschälen einerseits sehr einfach, weil der Bediener nur noch sehr wenige Daten eingeben muss. Ein Verzahnungsexperte muss man dafür nicht mehr sein. Zum anderen lässt sich die VSC 400 PS mit bis zu vier Wälzschäl-Werkzeugen und sechs Drehwerkzeugen ausstatten. In der Folge können Anwender selbst komplexe Bauteile in einer Aufspannung sehr prozesssicher und schnell fertigstellen. Doch wo spielt dieses Konzept besonders seine Stärken aus?
Innen- und Außenverzahnungen gibt es wie Sand am Meer: Zum Beispiel in der Elektromobilität, in allen Planetengetrieben oder im Hydraulikbereich sind verzahnte Bauteile und viele Zahnräder unverzichtbar. Dabei ist die Aufgabe für Produktionsplaner nicht einfach: Welches Verfahren soll jeweils zum Einsatz kommen? Je nach Art des Bauteils bietet sich hier zum Beispiel das Wälzstoßen an, was allerdings eher langsam ist. Das alternative Wälzfräsen benötigt einen relativ langen Auslauf am Bauteil und kann zudem bei Innenverzahnungen nicht zum Einsatz kommen. Und mit dem Räumen lassen sich Störkonturen nicht umsetzen. „Unter diesen Vorzeichen ist das Wälzschälen häufig die beste Lösung – speziell…Abonnenteninhalt
Abonnieren Sie, um auf alle Inhalte
von Werkzeug Technik zuzugreifen
Bereits abonniert ? Einloggen