Definierte Spannkraft für hochpräzise Bauteile
ellmerich Precision Components profitiert von den Vorteilen der iJaw von Röhm.
Höhere Maschinenverfügbarkeit, geringere Teilekosten, mehr Sicherheit bei der Bearbeitung und die umfassende Dokumentation von Messdaten. All das hat sich die neue sensorisierte Spannbacke iJaw von Röhm auf die Fahnen geschrieben. Dass die iJaw in der Praxis hält, was der Spann- und Greifmittelspezialist Röhm verspricht, das bestätigt jetzt der Spezialist für Präzisionswerkzeuge, Hellmerich Precision Components (HPC), in Seeboden am Millstätter See in Kärnten (Österreich).
Bei Hellmerich zählt die neue iJaw von Röhm zur Erstausstattung des neuen Dreh-Fräs-Komplettbearbeitungszentrum CTX beta 1250 TC von DMG MORI. „Anfangs war ich wirklich sehr skeptisch, ob sich die Spannkraft auch tatsächlich wie beschrieben in Echtzeit messen, dokumentieren und überwachen lässt“, sagt Manuel Pleschberger, der Produktionsleiter bei HPC. Mittlerweile sind er und sein Team nicht nur überzeugt, sondern begeistert: „Wir können dank der iJaw absolut prozesssicher spannen und produzieren. Wir haben den Ausschuss in der Produktion drastisch reduzieren können – teilweise bis zu zehn Prozent – und auch die bisher oft nötigen Nacharbeiten an den Werkstücken fallen jetzt größtenteils weg. Das bringt uns neben der Prozesssicherheit auch ein Plus an Produktivität.“
Hochpräzise Bauteile für Werkzeugmaschinen
Hellmerich Precision Components stellt in Seeboden hochpräzise Bauteile wie zum Beispiel Mehrspindelköpfe, Scheiben- und Kronenrevolver sowie viele weitere Arten an Sonderbearbeitungseinheiten, Werkzeugwechselsysteme und angetriebene Werkzeuge für Werkzeugmaschinen her, die unter anderem in den High-End-Fertigungslinien in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen.
Gefahr der Verformung gebannt
„Die größte Herausforderungen haben wir in der Produktion bei sehr dünnwandigen Bauteilen. Hier konnten wir bislang den Spanndruck nicht mittracken. Mit der iJaw geht das jetzt. Das bedeutet: Wir können stets mit einem klar definierten Spanndruck arbeiten. Gerade bei Folgeaufträgen ist das von großem Vorteil, denn wir haben dank der iJaw gleich von Bauteil eins die absolute Prozesssicherheit im Produktionsablauf und laufen nicht Gefahr, dass sich ein Werkstück verformen könnte“, so Pleschberger.
Nacharbeit fällt weg
Auch die Produktivität hat sich bei HPC dank der smarten Spannbacke von Röhm gesteigert. Bei weichen Bauteilen aus Aluminiumwerkstoff hatten Pleschberger und sein Team Probleme mit Spannmarken an den Bauteilen. „Das fällt mit der iJaw weg, da wir exakt mit definiertem Spanndruck arbeiten können. Somit sparen wir uns diese Nacharbeit auch“, so der Produktionsleiter.
Gamechanger in der Metallbearbeitung
Über das positive Feedback des Kunden freut sich Gerhard Glanz, CEO der Röhm GmbH: „Der Anspruch von uns und unseren Entwicklungspartnern wie DMG MORI ist es, den Profis die besten Werkzeuge für ihre anspruchsvollen Aufgaben in der Metallbearbeitung zur Verfügung zu stellen. Wie das Beispiel bei HPC in Seeboden zeigt, ist die iJaw mit ihrer Sensorik der Gamechanger in der Fertigung.“
So funktioniert die iJaw: Die eingeleiteten Kräfte werden von einem integrierten Sensor erfasst und die Daten entsprechend verarbeitet. Die iJaw misst dabei nicht nur die tatsächlich anliegenden Kräfte der Innen- und Außenspannung, sondern auch die eigene Temperatur. Auch der Ladestatus des Akkus wird stets angezeigt. Neben der Anzeige der Spanndruckdaten können Manuel Pleschberger und sein Team auch den Wirkungsgrad des Kraftspannfutters überwachen. Die iJaw misst in Echtzeit während der Bearbeitung. Dazu ist sie entsprechend robust aus gehärtetem Stahl und wasserdicht (IP 68) ausgeführt.