Digitalisierung bei 30.000 Umdrehungen

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Einschneidend Von  Maxime Mader veröffentlicht am  25/10/2021
Digitalisierung bei 30.000 Umdrehungen
Ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung in der Werkzeugspannung: Mit dem iTENDO2 können Anwender ihre Zerspanprozesse unkompliziert überwachen.

SCHUNK präsentierte auf der EMO innovative Lösungen für die automatisierte, flexible und nachhaltige Fertigung. Das Highlight der Prozessdigitalisierung: der noch leistungsstärkere, smarte Werkzeughalter iTENDO².

Die Anforderungen an die Werkzeugspannung steigen. Andreas Kühl, Geschäftsführer der SCHUNK-Tochter in Italien, erklärt warum: „Zerspanwerkzeuge werden immer komplexer. Zudem werden, neben Dämpfung und Schwingungsverhalten, eine einfache Bedienbarkeit und ein schneller Rüstvorgang für Anwender wichtiger.“ Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, bietet SCHUNK ein umfassendes Portfolio an Produkten zur Werkstück- und Werkzeugspanntechnik an ─ und entwickelt es stetig weiter. Bei der EMO 2021 in Mailand präsentierte das Unternehmen seine Neuheiten. Das Highlight: der iTENDO2, mit dem Anwender ihre Zerspanprozesse unkompliziert überwachen können. Der sensorische Werkzeughalter verfolgt den Prozess direkt am Werkzeug, erkennt unvorhergesehene Instabilitäten und dokumentiert sie lückenlos. Dabei ist er kompakter, leistungsstärker und vielfältiger einsetzbar als sein Vorgänger. So kann er unter anderem Serientätigkeiten auswerten und mit seiner erhöhten Drehzahl von maximal 30.000 U/min auch Aufgaben in der Luft- und Raumfahrttechnik übernehmen.

Die Neuen können mehr
Mehr Einsatzmöglichkeiten eröffnet auch der TANDEM3 Baukasten. Die neue Kraftspannblock-Generation löst den TANDEM-plus Baukasten ab und erweitert das Portfolio um zahlreiche Varianten mit zusätzlichen technischen Features, die eine automatisierte Maschinenbeladung ermöglichen. Langlebigkeit, Flexibilität und Nachhaltigkeit stehen für SCHUNK bei der Weiterentwicklung von Produkten stets im Fokus – wie etwa bei den neuen Drehfuttern ROTA THW3 und ROTA-M flex 2+2. Sie lassen sich flexibel an unterschiedlichste Spannaufgaben anpassen. Zudem sind sie komplett abgedichtet. Das ist gut für den Anwender und die Umwelt, denn beide profitieren von längeren Wartungsintervallen, auch bei anspruchsvollem Dauereinsatz.

Mit dem Kraftspannblock KSP3 eröffnet
SCHUNK weitere Anwendungsfelder im Bereich
der automatisierten Maschinenbeladung.
Es ist das erste Produkt des neuen
TANDEM3 Baukastens.

Die Produktion wird nicht nur nachhaltiger, sondern zunehmend autonomer und vernetzter. Mit einer cleveren Kombination aus Greifsystemen und Spanntechnik zeigte SCHUNK auf der EMO Lösungsansätze für die Automatisierung von Werkzeugmaschinen. Am Stand demonstrierte der Automatisierungsexperte, wie Cobots bei der Direktbeladung von Werkzeugmaschinen helfen oder wie sich Spannvorrichtungen über eine Palettenbeladung flexibel wechseln lassen. Die Besucher haben zudem ein erstes Portfolio an elektrischen Spannmitteln gesehen, die künftig als digitaler Baustein in die Fertigung integriert werden können.

Gut für Nutzer und Umwelt: Die Drehfutter
ROTA THW3 und ROTA-M flex 2+2 sind komplett
abgedichtet. Dadurch müssen sie seltener
gewartet werden.

SCHUNK GMBH & CO. KG http://www.schunk.de
Digitalisierung bei 30.000 Umdrehungen
Maxime Mader

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