Technische Keramik bearbeiten
Keramiken sind hart und spröd. Deshalb lassen sie sich meist nur schleifen und polieren. Der Werkzeughersteller Zecha stellt jetzt PKD-Werkzeuge mit speziellen Geometrien vor, die geeignet sind, auch harte und spröde Werkstoffe – wie technische Keramik – zu bearbeiten. Die Werkzeuggeometrien der PKD-Schneiden fertigt der Hersteller mit dem Laser. So kann er sehr kleinteilige und komplexe Geometrien verwirklichen. Zudem kann er Werkzeuge kleiner Durchmesser mit einer Vielzahl Schneiden versehen. Beispielsweise fertigt er 42 Schneiden auf Torusfräsern mit nur 6 mm Durchmesser. Wegen der großen Anzahl an Schneiden wirken jeweils auf einzelne Schneiden kleine Schnittkräfte. Ebenso entsteht jeweils nur wenig Wärme an einzelnen Schneiden. Das verlängert deutlich die Standzeiten der Werkzeuge. Zusätzlich werden die Werkzeuge mit Kanälen im Schaft für Kühlmittelzufuhr ausgeführt. So ausgestattete Werkzeuge fräsen Keramik auf Oberflächenrauheiten Ra kleiner 1 µm äußerst genau in den Abmessungen. Dabei erweisen sie sich als besonders beständig gegen Verschleiß. Schneidkanten brechen nur selten minimal aus. In Fachseminaren gemeinsam mit der Technischen Hochschule Teisnach stellt der Werkzeughersteller die Vorteile seiner PKD-Fräswerkzeuge für harte und spröde Werkstoffe interessierten Fertigungstechnikern vor.