Tebis bringt das Interpolationsdrehen auf den Markt
Mit 4.1 Release 8 bringt Tebis seit Juni dieses Jahres Automatisierung und Flexibilität noch enger zusammen. In diesem Zusammenhang unterstützt Tebis 4.1 Release 8 neben dem Drehfräsen und Fräsdrehen auch das Interpolationsdrehen, mit dem sich rotationssymmetrische Bereiche sogar auf vielen Fräsmaschinen einfach und kostengünstig fertigen lassen. Mit der kombinierten Dreh-/Fräsbearbeitung lassen sich Dreh- und Fräsoperationen durchgängig und ohne Umspannen auf einer Maschine durchführen. Dieses kombinierte Vorgehen ist hocheffizient, reduziert die Durchlaufzeiten und senkt die Kosten eklatant. Tebis ist zudem das einzige CAD/CAM-System, das 6-seitige simultane Interpolationsdrehen anbietet.
Christoph Brückner, Key Account Manager bei Tebis, erklärt: „Das noch recht junge Fertigungsverfahren Interpolationsdrehen liegt voll im Trend. Es ermöglicht Drehoperationen auf allen Maschinen mit lagegeregelter Spindel – Fräsmaschinen eingeschlossen. Das Verfahren eignet sich besonders für Bauteile mit vielen Fräs- und eher wenigen Drehanteilen. Mit dem Interpolationsdrehen lassen sich Zeiteinsparungen von 80 Prozent erzielen, beispielsweise weil Bereiche, die früher gefräst werden mussten, nun gedreht werden können.“ Zudem lassen sich statt hochpreisiger geschliffener Fräswerkzeuge einfache Drehmeißel mit hohen Werkzeugstandzeiten einsetzen. Da die Schneide beim Interpolationsdrehen kontinuierlich im Einsatz ist, werden sehr hohe Oberflächengüten erzielt.
Tebis ist das einzige System am Markt, das die nächste Ausbaustufe des Interpolationsdrehens beherrscht – und zwar das 6-achsige simultane Interpolationsdrehen.
„Mit dem 6-achsigen simultanen Interpolationsdrehen lassen sich auch hinterschnittige Bauteilbereiche problemlos und effizient in einer Aufspannung fertigen“, erläutert Jakub Dittmar, Produktmanager bei Tebis. „Da beim mehrachsigen Drehen zudem sehr kurze Werkzeuge eingesetzt werden können und die Spindel sehr gleichmäßig interpoliert, erzielen wir mit dieser Bearbeitungsart eine noch bessere Oberflächengüte. Die ideale Technologie also, wenn Präzision an erster Stelle steht. Wir haben dieses vielversprechende und zukunftsträchtige Verfahren in Europa bereits zum Patent angemeldet.“