Dank Kraftakt zum Umsatzrekord

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News Von  Maxime Mader veröffentlicht am  09/09/2022
Dank Kraftakt zum Umsatzrekord
Die Vorstände der Plansee Group, Dr. Wolfgang Köck (links) und Mag. Karlheinz Wex (Sprecher des Vorstands).

Die Rahmenbedingungen waren alles andere als günstig: Gestörte Lieferketten, deutlich gestiegene Rohstoffkosten und lange Lieferzeiten stellten die Plansee Group im vergangenen Geschäftsjahr vor große Herausforderungen. Doch die starke Konjunktur, interne Verbesserungsmaßnahmen und die Vollkonsolidierung der Hartmetalltochter Ceratizit führten die Tiroler Unternehmensgruppe zu einem neuen Umsatzrekord.

Insgesamt erzielte die Plansee Group im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 2,02 Milliarden Euro – 56 Prozent mehr als im Vorjahr. Rechnet man den Effekt heraus, der sich durch die erstmalige Vollkonsolidierung des Tochterunternehmens Ceratizit ergeben hat, hätte das Umsatzplus 15 Prozent betragen. Die Plansee Group war in der Vergangenheit mit 50 Prozent an der Hartmetall-Tochter Ceratizit beteiligt und hatte zum 1. März 2021 die Mehrheit an dem Luxemburger Unternehmen übernommen. Das organische Wachstum basiert auf der raschen Erholung vieler Branchen nach der Pandemie und der starken Nachfrage aus der Medizintechnik sowie der Halbleiter- und Bauindustrie.

„Erst die Pandemie, dann Lieferkettenprobleme, jetzt der Ukrainekrieg. Diese Herausforderungen waren und sind ein Kraftakt für unsere Mitarbeitenden und Führungskräfte. Ein Kraftakt, den wir erfolgreich meistern“, sagte Karlheinz Wex, Sprecher des Vorstands der Plansee Group, im Rahmen eines Pressegesprächs in Reutte. Die Unternehmensgruppe habe im 101. Jahr ihres Bestehens rasch auf die anziehende Konjunktur reagiert, Marktpositionen ausgebaut und viel Kraft in die Weiterentwicklung der Organisation gesteckt. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr gab sich Wex für das erste Halbjahr optimistisch. Die Plansee Group stehe auf soliden wirtschaftlichen Beinen und die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Gleichzeitig wies Wex aber auch auf die Risiken hin: die unabschätzbaren Folgen des Ukraine-Kriegs, die unsichere Gasversorgung, steigende Inflation, zunehmende Handelsbarrieren zwischen Ländern und Regionen und „Hamsterkäufe“ in den Lieferketten. „Das macht uns zu schaffen und wird Folgen für unsere wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Halbjahr haben“, so der Vorstandssprecher.

 

Stabile Wolframversorgung

Mit der Übernahme der Ceratizit hat die Plansee Group die Wolframpulverfertigung neu geordnet und wettbewerbsfähiger aufgestellt. Sie basiert zunehmend auf Recycling. Um die ehrgeizigen Recyclingziele zu erreichen, hat Ceratizit eine Initiative gestartet, soviel Wolframschrott wie möglich wieder einzusammeln und dem Recycling zuzuführen. Das recycelte Wolfram wird in der Plansee Group für die Herstellung neuer Produkte eingesetzt. Moderne Recyclingtechnologien stellen sicher, dass Produkte aus wiederverwertetem Wolfram über identische Eigenschaften verfügen wie Produkte aus „frischem“ Wolfram.

PLANSEE GMBH http://www.plansee.com
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Maxime Mader

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