Feinstbearbeitung von Bohrungen mit dem System Supermini
Feinstbearbeitung vor. Horn ergänzt das System um eine Variante mit einer feinstgeschliffenen Spanfläche. In Kombination mit dem Präzisionsschliff des Schneidenprofils zeigt sich die Werkzeugschneide annähernd schartenfrei. Das Werkzeugsystem ist ab einem zu bearbeitenden Innendurchmesser von 0,3 mm einsetzbar. Die scharfe Schneidengeometrie ermöglicht einen prozesssicheren Schnitt auch bei sehr kleinen Zustellungen und Vorschubgeschwindigkeiten. Die speziell entwickelte Beschichtung eignet sich für rostfreie Stähle, Nichteisenmetalle und andere metallische Werkstoffe.
Die Schneidplatte des Systems Supermini Typ 105 benötigt nur einen Werkzeugträger für weit über 1.000 Varianten an Schneideinsätzen. Das gilt gleichermaßen für linke wie rechte Ausführungen. Die Hartmetall-Schneideinsätze sind in beschichteter und unbeschichteter Ausführung in unterschiedlichen Sorten auf jeden Anwendungsfall bis zur Hartbearbeitung bis 66 HRC verfügbar. Die patentierte Tropfenform des Querschnitts wirkt schwingungsdämpfend und ermöglicht eine hohe Wiederholgenauigkeit beim Wechsel der Schneidplatte. Innere Kühlmittelzufuhr bis an die Schneide erhöht Standzeiten, verbessert Schnittbedingungen und Späneabfuhr. Horn bietet die Werkzeuge mit Stirnspannelementen für die stirnseitige Klemmung. Das ermöglicht beispielsweise das einfache Wechseln der Schneidplatte, ohne den Halter ausbauen zu müssen.
Historie Horn Supermini:
1989 stellte Horn erstmals das System Supermini auf der weltgrößten Messe für Metallbearbeitung EMO in Hannover vor. Mit beträchtlichem Entwicklungsaufwand gelang es, Einstechwerkzeuge für die Innenbearbeitung von Bohrungen bis 5 Millimeter Durchmesser zu entwickeln. Das System Supermini war geboren und wurde im Lauf der Zeit zu einem der erfolgreichsten Produkte von Horn. Darüber hinaus war das System Supermini das erste Präzisionswerkzeug, das eine Horn-eigene Beschichtung erhalten hat.