Mahr krisenfest
Der Messmittelhersteller Mahr in Göttingen hat sich auf eine mangelnde Versorgung mit Gas vorbereitet. Das Unternehmen verfügt über einen zusätzlichen Ölkessel und einen großen Öltank. Dazu sagt Eckhard Fangmeier, Leiter Qualitäts- und Projektmanagement: „Wir können jederzeit von Gas auf Öl umstellen und so den Betrieb am Laufen halten. Den Testlauf dazu haben wir gerade erfolgreich durchgeführt.“ Dabei gab es keinerlei Unterbrechung bei der Wärme- und Kälteerzeugung und somit keine Störung in der Produktion. Mahr kann damit gewährleisten lieferfähig zu bleiben. Darüber hinaus arbeiten die Spezialisten daran, Produktion und Verwaltung zum Heizen und zum Klimatisieren mit alternativer Energie aus regenerativen Quellen zu versorgen. „An der Transformation in der Nutzung regenerativer Energieformen halten wir klar fest“, sagt Manuel Hüsken, CEO der Mahr Gruppe. Derzeit betreibt das Unternehmen eigene, mit Gas betriebene Blockheizkraftwerke. Regenerative Energien sollen den Verbrauch von Gas kontinuierlich reduzieren. Dafür wird Mahr eine große PV-Anlage im Jahr 2023 installieren und künftig zusätzlich Betriebsgebäude sanieren. „Wir werden unseren möglichen Beitrag zur Energiewende im Einklang mit unseren Unternehmenszielen aktiv gestalten“, so Manuel Hüsken.