Mit Sonderfräser zur gratfreien Nut
„Vor der Umstellung auf die Horn-Sonderfräser hatten wir mit der Gratbildung und mit enormen Standzeitproblemen zu kämpfen“, so Alexander Sigl. Er leitet den Werkzeugbau der Heinrich Müller GmbH in Schwarzenbruck bei Nürnberg. Eine radial gefräste Nut an einem Bauteil der optischen Industrie bereitete dem Team besonderes Kopfzerbrechen. Gefordert sind enge Toleranzen sowie eine gratfreie Nut. Die Paul Horn GmbH löste das Problem mit einem Vollhartmetall-Schaftfräser in Sonderform. Als Basis diente das Frässystem DS in einer Sorte, die Horn speziell für die Bearbeitung von Titan- und rostfreie Legierungen entwickelt hat.
„Wir konstruieren und Schleifen den Großteil unserer Sonderwerkzeuge selbst. So lösen wir die immer häufiger benötigten Sonderlösungen selbst“, so der Betriebsleiter Patrick Klieber. Mit speziellen Schleif- und Drahterodiermaschinen sowie einem jeweils eigenständigen, voll ausgerüstetem Werkzeugbau an beiden Standorten, können die Mitarbeiter ihre eigenen Sonderwerkzeuge herstellen. Dazu zählen beispielsweise speziell profilierte Schneidplatten für Formeinstiche, Fräs- und Bohrwerkzeuge oder Sonderwerkzeuge für das Innenausdrehen. „Bei höheren Stückzahlen und intern schwer umzusetzenden Werkzeuglösungen greifen wir in Einzelfällen auf die Erfahrung und das Wissen von externen Werkzeugherstellern wie Horn zurück“, erklärt Sigl. Knifflige Nut Eine Problemstellung war das Fräsen einer Nut eines Bauteils aus…Abonnenteninhalt
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