Innovative Lösungen für die autonome Fertigung

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Einschneidend Von  Maxime Mader veröffentlicht am  09/09/2022
Innovative Lösungen für die autonome Fertigung
Mit dem PH Cell Twin lassen sich beispielsweise zwei DMU 50 automatisiert mit Paletten versorgen.

Automation, Digitalisierung und fortschrittliche Technologieintegration – zur AMB in Stuttgart präsentiert DMG MORI umfassende Antworten auf die aktuellen Trends in Werkzeugmaschinenbau. Die vielfältige Ausstellung auf dem 2.000 m² großen Messestand umfasst 22 Hightech-Maschinen, von denen die Hälfte mit innovativen Werkstück- oder Paletten-Handlings sowie Robotern automatisiert ist. Neben den bekannten Entwicklungen Robo2Go MAX und MATRIS light zeigt DMG MORI als Highlight die Weltpremiere des PH Cell Twin, mit dem sich beispielsweise zwei DMU 50 automatisiert mit Paletten versorgen lassen. Im deutschen Hotspot der Zerspanung bildet darüber hinaus die Integration von Technologien und Prozessen einen Schwerpunkt. Dazu zählt die Komplettbearbeitung auf 5-Achs-Bearbeitungszentren ebenso wie die imposanten Turn & Mill Maschinen und Fräs-Drehzentren. Weitergehende Integrationslösungen für das Verzahnungsfräsen und Schleifen verstärken das Angebot. Die resultierende Komplexität wird dabei mit intelligenten Werkzeugen der Digitalisierung ganzheitlich aufgebrochen – angefangen beim kundenorientierten Engineering mit Digital Twin, über konnektive Lösungen für die offene Maschine-zu-Maschine-Kommunikation bis hin zu intelligenten Planungs- sowie Steuerungssysteme. Die werkstattorientierte Bedienerunterstützung TULIP, das erfolgreiche Kundenportal my DMG MORI und das Subscription-Modell PAYZR komplettieren das Portfolio.

Fertigungsprozesse konsequent automatisieren

Die Automation der Fertigung ist das aktuell wichtigste Zukunftsthema im Werkzeugmaschinenbau. Mit der perfekten Integration von Hardware und Software richtet DMG MORI sein gesamtes Produktportfolio konsequent darauf aus. Von Standardsystemen bis hin zu Turnkey-Projekten konzipiert und realisiert der Innovationsführer ganzheitliche Fertigungslösungen, die nachhaltig zur Produktivitätssteigerung beitragen. Auf der AMB zeigt DMG MORI unter anderem den Rundpalettenspeicher RPS 14 an einer NHX 5000 sowie den Robo2Go Max an einer CTX gamma 2000 TC und den Robo2Go Milling an einer DMU 40 eVo. Mit dem WH 3 Cell und dem MATRIS light sind darüber hinaus zwei sehr kompakte Automationslösungen zu sehen. Das fahrerlose Transportsystem TH-AGV bestückt zudem eine DMC 80 FD mit Werkzeugen. Highlight im Automationsportfolio wird der neue PH Cell Twin sein, über den zwei DMU 50 verkettet sind.

PH Cell Twin: Kompaktes Paletten-Handling für zwei Maschinen

In der Fertigung von kleinen Losgrößen haben sich das PH Cell 300 und das PH Cell 2000 von DMG MORI durch ihr hohes Maß an Flexibilität und ihre einfache Bedienung bewährt. Mit dem PH Cell Twin erweitert der Werkzeugmaschinenhersteller nun das Angebot seiner kompakten und modularen Paletten-Handlings. Die konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen Konzepts ist darauf ausgelegt, zwei Bearbeitungszentren flexibel zu automatisieren. Sie bietet je nach Auslegung des Speichers Platz für bis zu 30 Paletten. Der PH Cell Twin ist mit diversen Modellen der DMU monoBLOCK, DMU H monoBLOCK und DMU eVo Baureihen sowie mit der DMU 50 und der CMX U Serie kompatibel. Sowohl das Paletten-Handling selbst als auch die zweite Maschine sind nachrüstbar.

Technologieintegration Verzahnung: Komplettbearbeitung auf 5-Achs-Bearbietungszentren, Turn & Mill Maschinen und Fräs-Drehzentren.

Technologieintegration: Komplettbearbeitung auf höchstem Niveau

Durch die Integration innovativer Fertigungstechnologien in einem Arbeitsraum lassen sich Durchlaufzeiten drastisch reduzieren. Aus diesem Grund hat die Komplettbearbeitung auf 5-Achs-Bearbeitungszentren, Turn & Mill Maschinen und Fräs-Drehzentren seit vielen Jahren einen großen Stellenwert im Produktsortiment von DMG MORI. Das Leistungsspektrum wurde kontinuierlich weiterentwickelt, so dass heute auch das Verzahnungsfräsen und das Schleifen in ein und derselben Aufspannung durchgeführt werden. Durchdachte Werkzeuglösungen und vor allem die exklusiven DMG MORI Technologiezyklen erhöhen die Vielseitigkeit der Maschinen derart, dass Umspannvorgänge der Vergangenheit angehören. Das steigert die Auslastung der Bearbeitungszentren und schafft gleichzeitig Kapazitäten auf anderen Maschinen, die vorher Teil des Gesamtprozesses waren.

Digitale Serviceprozesse für maximale Transparenz und Schnelligkeit

Seit my DMG MORI 2019 an den Start gegangen ist, haben sich bereits rund 30.000 Kunden für die Nutzung des Online-Service-Portals entschieden. Die digitale Unterstützung in Servicefällen ermöglicht schnellere Hilfe und absolute Transparenz – und das kostenlos. Serviceanfragen können via my DMG MORI auf Knopfdruck über ein interaktives Anfrageformular vom PC wie vom Smartphone gestartet werden. Spezifizierte Serviceanfragen mit optional angehängten Fotos oder Videos gelangen unmittelbar an den richtigen DMG MORI Service Experten. Währenddessen sogt die „Tracking & Tracing“ Funktion für Transparenz über alle Serviceprozesse und -abläufe. Sogar Ersatzteilbestellungen lassen sich minutengenau verfolgen. In my DMG MORI sind alle kaufmännischen und technischen Dokumente hinterlegt.

PAYZR: Risikofrei produzieren mit modernster Werkzeugmaschinentechnologie

„Abo & All-In statt Investition und Kauf“ lautet die Erfolgsformel von DMG MORI für das neue PAYZR Geschäftsmodell für Equipment-as-a-Service und Software-as-a-Service Angebote. PAYZR steht für „PAY with Zero Risk“ und umfasst im Bereich Equipment-as-a-Service die M1 und die CLX 450 TC. Erstere ist ein kompaktes Vertikalbearbeitungszentrum, das in seiner Klasse durch seine stabile, monolithische Bauweise, eine Inline-Spindel mit bis zu 12.000 min-1 und einen automatischen Werkzeugwechsler überzeugt. Die CLX 450 TC verfügt über den B-Achs-Faktor und ist mit einer compactMASTER Dreh-Frässpindel ausgestattet, womit die Maschine den perfekten Einstieg in die 6-Seiten-Komplettbearbeitung markiert. Beide Maschinen sind für eine monatliche Grundgebühr erhältlich – inklusive Rund-um-Sorglos-Paket beispielsweise für Service und Wartungen. Darüber hinaus wird in einem Pay-per-Use-Modell nur so viel berechnet, wie die Maschine tatsächlich arbeitet – exakt nach Spindelminuten. Analog zum Bereich Equipment-as-a-Service hat DMG MORI unter PAYZR auch innovative Softwarelösungen für die Digitalisierung der Fertigung im Angebot. Dazu gehören u.a. die Produkte von ISTOS für die Fertigungsplanung und TULIP zur Erstellung interaktiver Apps.

myDMG MORI: Serviceanfragen auf Knopfdruck.

DMG MORI MÜNCHEN GMBH http://www.moriseiki.de
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