Malaysia als Handelspartner stärken
Beim Symposium „Innovationen in der Produktionstechnik – Werkzeugmaschinen aus Deutschland“, veranstaltet vom VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Kuala Lumpur (Hauptstadt Malaysias), präsentierten Experten aus Handel und Industrie Möglichkeiten, das südostasiatische Land stärker in einen Warenaustausch speziell mit deutschen Werkzeugmaschinenbauern zu integrieren.
Chancen kommentiert Klaus-Peter Kuhnmünch, beim VDW zuständig für die Organisation der Auslandssymposien: „Der malaysische Werkzeugmaschinenmarkt hat ein Potenzial von mehr als 700 Mio. Euro. Bislang hat Deutschland einen Anteil um die 8 Prozent an den Einfuhren. Da ist noch viel Luft nach oben.“ Nach Malaysia als wichtigstem Absatzmarkt für deutsche Produktionstechnik in der Asean-Region wurden im Jahr 2023 Maschinen im Wert von 42 Mio. Euro exportiert. Die dortige Regierung beabsichtigt, mehr Wertschöpfung im eigenen Lande aufzubauen und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. In der Luft- und Raumfahrt, Elektronik und Elektrotechnik sowie der Medizintechnik und bei deren Zulieferern werden steigende Investitionen erwartet. Tara Meite, stellvertretende Geschäftsführerin Deutsch-Malaysische Industrie- und Handelskammer in Kuala Lumpur, wirbt für ein Engagement: „Die malaysische Industrie hat gut ausgebildete Fachkräfte. Diese können zügig für die Bedarfe deutscher Unternehmen umgeschult und eingesetzt werden“.