KERN ist Top-Innovator 2024
Seit dem 1. Februar ist bekannt: Die Kern Microtechnik GmbH, Eschenlohe, konnte sich nach 2019 und 2021 auch im Jahr 2024 beim Innovationswettbewerb TOP 100 unter den Besten ihrer Klasse platzieren. Die beiden Geschäftsführer Simon Eickholt und Sebastian Guggenmos freuen sich über die Auszeichnung zum Top-Innovator ganz besonders, denn sie zeigt, dass Kern nicht nur kontinuierlich ins Innovationsmanagement investiert, sondern damit Markterfolge erzielt und den Kunden zu Wettbewerbsvorteilen verhilft.
Der unter der Leitung von Prof. Dr. Nikolaus Franke durchgeführte TOP 100-Wettbewerb untersucht – wissenschaftlich und unabhängig – die Innovationskraft von Unternehmen. Im Zentrum der Bewertung stehen zwei Fragen: Sind Innovationen in den Unternehmen ein Zufallsprodukt oder das Ergebnis systematischen Vorgehens? Und wie erfolgreich werden Ideen in Markterfolge umgewandelt?
Apropos Zufallsprodukt – Simon Eickholt betont, dass Kern Microtechnik sehr gezielt an Innovationen arbeitet: „Wir investieren jährlich rund 20 Prozent unseres Umsatzes in Entwicklung und Innovation. Darüber hinaus sind wir stets im Austausch mit Kunden und unterhalten rund 60 Kooperationen mit internationalen Universitäten sowie Hochschulen. Das ist eine wichtige Grundlage zur gegenseitigen Inspiration.“
Dass sich diese Investitionen lohnen und aus innovativen Ideen Markterfolge resultieren, sieht man, laut Sebastian Guggenmos, an Produkten wie den hochpräzisen Bearbeitungszentren der Kern Micro Baureihe, die sich inzwischen bei vielen Unternehmen etabliert haben. „Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, diese Hightech-Maschinen immer noch besser zu machen. Dazu haben viele Detailentwicklungen beigetragen.“ Als Beispiel nennt er die weltweit erste Umsetzung einer verschleißfreien Micro-Spalt-Hydrostatik in Rundachsen, die für die Fertigung von Hochpräzisionsbauteilen eine enorme Verbesserung darstellt. Weiterhin erwähnt Guggenmos ein neuentwickeltes System zur optischen Vermessung von Bauteilen in der Werkzeugmaschine und zum optischen Nullpunktsetzen. Auch die Entwicklung einer drehzahlabhängigen Temperierung der Spindelwelle sei einzigartig.
„Außerdem wäre noch das Laser-Bearbeitungszentrum Kern Femto E3 zu nennen“, ergänzt Simon Eickholt, „das wir 2020 auf den Markt gebracht haben. Dank dem Know-how und intensiver Bemühungen unseres Engineeringteams ist es in den letzten Jahren gelungen, zahlreiche Laserprozessparameter wie Pulsenergie, Pulsdauer, Scangeschwindigkeit zu optimieren. So gewinnt die Bearbeitung extrem an Produktivität, insbesondere bei der Herstellung von Hartmetallpressstempeln. Aber auch bei allen anderen Anwendungen verbessern sich die Abtragsrate beziehungsweise die Oberflächengüte signifikant.“